Liebe ehemalige Schüler*innen, sehr geehrte frisch Examinierte,
Ich möchte Ihnen sehr herzlich zu Ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren! Sie selbst werden am besten wissen, wie viel Aufregung und Nerven Sie die Vorbereitung in diesen auch ohne Prüfungen sehr heißen Sommertagen gekostet haben. Sie haben es geschafft und jetzt allen Grund zu feiern!
Seien Sie stolz darauf, dass Sie am größten Pflegebildungszentrum im Kreis Düren ihre Ausbildung absolvieren konnten und trotz der Größe der Schule von einem unglaublich engagierten, motivierenden und klinisch sowie didaktisch äußerst erfahrenen Ausbilderteam unter der exzellenten Leitung von Frau Berres-Förster profitieren konnten.
Sicherlich hat es nicht nur in den vergangenen Wochen, sondern auch in den vergangenen Jahren Ihrer Ausbildung einige anspruchsvolle Prüfungen und Durststrecken, nicht zuletzt auch aufgrund der Corona-Bedingungen gegeben. Ich hoffe und wünsche Ihnen aber, dass sie auch eine sehr interessante und für Ihr Leben bereichernde Zeit am St. Marien-Hospital hatten.
Da ich Sie vor drei Jahren mit dem Lehrerkollegium unseres PBZ begrüßen und auch an unserem Krankenhaus zum Teil persönlich begleiten konnte, finde ich es bemerkenswert, wie aus Schulabgängern nicht nur examinierte Pfleger*innen der drei Fachdisziplinen geworden sind, sondern auch erwachsene, eigenverantwortliche Persönlichkeiten herangereift sind. Mit Ihren erworbenen Qualifikationen werden Sie in Bereichen tätig sein können, die nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung auch künftig von besonderer Bedeutung sein werden.
Ich bin sicher, dass Sie mit den hier gewonnenen Fertigkeiten beruflich ausgesprochen gute Chancen haben werden – und wie ich hörte, haben die meisten schon eine entsprechende Stelle gefunden.
Ich wünsche mir für Sie, dass Sie die Gründe, weshalb Sie sich für die Ausbildung im Bereich der unterschiedlichen Pflegeberufe entschieden haben, auch während Ihrer jetzt folgenden beruflichen Tätigkeit niemals aus dem Auge verlieren werden und auch in schwierigen Phasen immer wieder an das Wohl der Ihnen anvertrauten Patienten denken werden.
Genießen Sie jetzt diese Zeit des Abschieds und zugleich Neuanfangs – ganz im Sinne von Ernst Ferstl: „Solange uns die Menschlichkeit verbindet, ist egal, was uns trennt.“ In diesem Satz steckt auch der wichtige Imperativ hin zur Teamarbeit. Denn nur im Team werden Sie in der immer komplexer werdenden Welt der medizinischen Versorgung erfolgreich sein können.
Ich wünsche Ihnen für Ihre berufliche, aber auch private Zukunft viel Erfolg, alles Gute und Gottes Segen.
Ihr
Dr. Bodo Müller